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WERKE: Die Prosa | Die Stücke

Übersetzt aus dem Slowenischen und herausgegeben von Erwin Köstler

978-3-7084-0671-8

Slavko Grum war der erste slowenische Autor, der die Erkenntnisse der Psychoanalyse literarisch nutzte, Verfremdungen, Wechsel von Perspektiven und zwischen umgangssprachlichen, expressiven, surrealen sowie traumhaften Sequenzen sind typisch für seine Texte.

Zu Lebzeiten fast übersehen, wurde der Prosaist und Dramatiker ab den späten 1950er Jahren wiederentdeckt. Heute gilt er als einer der eigenwilligsten und bedeutendsten slowenischen Schriftsteller der Zwischenkriegszeit: Mehrere Werkausgaben haben ihn als Klassiker der slowenischen Literatur etabliert, der wichtigste slowenische Dramenpreis ist nach ihm benannt, der fiktive Ort Goga, Schauplatz seines berühmtesten Theaterstücks, genießt in Slowenien geradezu sprichwörtliche Berühmtheit.

Im deutschsprachigen Raum ist der Autor trotzdem lange Zeit unbekannt geblieben. Nach einer Ausgabe der Prosa im Jahr 2006 (Das weiße Asyl, Edition Thanhäuser) liegen nun auch Slavko Grums vier erhaltene Dramen erstmals in deutscher Übersetzung von Erwin Köstler vor.

Die Werkausgabe besteht aus 2 Bänden im Feinkartonschuber. Sie enthält die Theaterstücke Pierrot und Pierrette, Müde Vorhänge, Der Rebell und Das Ereignis in der Stadt Goga und in überarbeiteter Übersetzung die 27 literarischen Prosatexte sowie Einführungen und Literaturapparate, nicht aber die Briefe und Vorträge Grums.

2 Bände im Feinkartonschuber
464 Seiten, je Band 21 x 12,5 cm, Fadenheftung, Leseband, Hardcover geprägt

Mehr zu den Büchern
Leseprobe zum Download (PDF)

»Als Übersetzer und Herausgeber habe ich einen gewissen Hang zu ›toten‹ Autorinnen und Autoren, die nie (oder nie adäquat) bei uns wahrgenommen wurden; da gibt es noch viele Schätze zu heben« Erwin Köstler in einem Interview mit Stefan Gmünder, DerStandard, Album, 14.10.2023, DerStandard online, 18.10.2023

»Diese Menschen hoffen unentwegt«: Übersetzer und Herausgeber Erwin Köstler über seine Arbeit an der Werkausgabe Slavko Grums, TOLEDO TALKS, Staying alive, April 2023
Rezensionen
»Eine Besonderheit … eine Kapriole … schonungslose Empathie … Man soll vielleicht von diesen faszinierenden Geschichten nicht allzu viel auf einmal lesen, aber man sollte sie schon lesen.« Jörg Plath, Buchkritik vom 17.10.2023, Deutschlandfunk Kultur

»Er umkreist in seiner fragmentarischen Prosa den Selbstmord wie die Maus den Speck. Wobei Grum zudem in grosser Schärfe Elend und Sinnlosigkeit festhält.« Jörg Plath, Kleine literarische Großmacht: Die slowenischen Schriftsteller sind längst da – man muss sie nur entdecken. NZZ vom 15.1.2023
Slavko Grum
Portrait Slavko Grum (Foto: Miran-Jarc-Bibliothek Novo mesto)
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Erwin Köstler
Portrait Erwin Köstler (Foto: privat)
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