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978-3-7084-0376-2
In „Die Geschichte von die Hasen. Franzis Briefe aus St. Oswald" erinnert sich Autor Malte Olschewski alias Franzi an die vielen Ereignisse von damals, als er in den Jahren 1947-49 für das Wohlergehen seiner fünf Hasen zu sorgen hatte. Die Mutter des Autors, Gertrude Olschewski, war damals Lehrerin der einklassigen Volksschule. Vater Heinz war Hüttenwirt des Falkert-Schutzhauses. Franzis bester Freund ist der taubstumme Ziegenhirt Johann Hinteregger. Mehrere Oswalder Originale wie der Marx Gustl, der Edi von der Post oder die unentwegte Sommerfrischlerin Margarete Gruber haben ihren Auftritt in „Franzis Briefen aus St. Oswald".
„Die Geschichte von die Hasen" ist auch ein literarisches Experiment. Zunächst belebt sie die Form des Briefromans neu, denn Franzi berichtet seinem Freund Heinzi in Völkermarkt von den dörflichen Tumulten um seine Hasenzucht. Sein Stil schwankt dabei beträchtlich zwischen dem Oswalder Dialekt als Alltagssprache und Franzis Bemühungen um das soeben erlernte Hochdeutsch. In diesen Briefen weht spürbar ein Atem der Wahrheit und Authentizität: „Nix hob i darfundn ... Ollas ist die Wahrheit und nur selbige, bis auf a klaans bissale. Glaubet ihr denn, doss i liagn tatete!?"
96 Seiten, 19,5 x 12,5, Hardcover, Fadenheftung