Malte Olschewski, geboren 1940 und gestorben 2022 in Klagenfurt, lebte von 1946 bis 1950 in St. Oswald ob Kleinkirchheim. In den 1960er Jahren studierte er deutsche Literatur und Publizistik an der Universität Wien, 1967 Promotion zum Dr. phil., 1968 neben Günter Brus, Otto Mühl, Peter Weibel und Oswald Wiener Teilnehmer der Aktion „Kunst und Revolution“ ( „Uni-Ferkelei“).
Ab 1963 arbeitete er auch als Lokalreporter beim Wiener Volksblatt, war ab 1968 außenpolitscher Redakteur der Presse und ab 1975 der Wiener Arbeiter-Zeitung, später freier Korrespondent in Südostasien und Lateinamerika sowie von 1983 bis 1990 Mitglied der Osteuropa-Redaktion beim ORF. Olschweski ist Autor von Büchern („Der Conducator: Nicolae Ceausescu. Aufstieg und Fall“, „Der Krieg als Show. Die neue Weltinformationsordnung“, „Der serbische Mythos“, „Der Krieg um den Kosovo“, „Von den Karawanken bis zum Kosovo. Die geheime Geschichte der Kriege in Jugoslawien“, „Kanonen, Bomen und Durchwesung. Eine Chronik des amerikanischen Imperialismus 1620-2004“, „Arabischer Frühling“,) sowie von TV-Dokumentationen über kommunistisch regierte Länder, darunter Äthiopien, Nordkorea und Kambodscha.