Wilfried Graf, Dr. phil., hat Soziologie und Pädagogik studiert und arbeitet als Forscher, Berater und Trainer in Konfliktregionen und Nachkriegsgesellschaften (Sri Lanka, Zentralasien, derzeit vor allem in Israel/Palästina). Von 1983 bis 2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) auf Burg Schlaining. 2005 gründete er gemeinsam mit Gudrun Kramer das Institute for Integrative Conflict Transformation and Peacebuilding (IICP), das 2012 in Herbert C. Kelman Institut für interaktive Konfliktbearbeitung (KIIK) umbenannt wurde. 2006–2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie (IRKS) in Wien. Seit 2011 Senior Researcher am Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik (ZFF) an der Univ. Klagenfurt – einem der Partner des im Aufbau begriffenen Conflict Peace Democracy Cluster (CPDC).
Zusammen mit Gudrun Kramer moderierte Graf drei Gespräche zwischen Marjan Sturm (Zentralverband slowenischer Organisationen) und Josef Feldner (Kärntner Heimatdienst) zum Konflikt zwischen deutschsprachiger Mehrheit und slowenischsprachiger Minderheit in Kärnten, die im Buch Kärnten neu denken (Drava & Heyn 2012) nachlesbar sind.