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978-3-7084-0385-4
Schönett erzählt von der weitgehend unbekannten Minderheit der Jenischen in Österreich, aber auch von verborgen gehaltener Homosexualität, vom sich Verstecken und sich Verleugnen – eine Strategie, die für Anna und Raymond überlebensnotwendig war, für Sara und Stephan zwei Generationen später aber eine ganz andere Rolle spielen könnte.
2008. Ein fiktiver Ort im Süden Österreichs. Ein junges Paar, Stephan und Sara, sieht sich mit den Lebensgeschichten zweier Menschen konfrontiert, die nicht viel verbindet, außer ihrem Geburtsjahr 1919
Da ist Raymond Bovy, weit herumgekommener Sohn einer holländischen Fabrikantenfamilie, den Stephan bei seiner Arbeit als Krankenpfleger kennenlernt. Und da ist Anna Nobbel, Tochter altösterreichischer Fahrender und Saras tote Großmutter, bei der die junge Frau in einer schwierigen Situation Rat sucht.
Die Auseinandersetzung mit ihren Geschichten im 20. Jahrhundert, Themen wie Flucht und Vertreibung, Kindeswegnahme und Zwangssterilisation werden für Stephan und Sara zu einem Ventil, um von ihrer eigenen Realität abzulenken … Wird darum alles, was war, wieder sein?
EDITION MEERAUGE Band 2
176 Seiten, 21 x 11,5 cm, Hardcover, Surbalinüberzug, geprägt, gebohrt, Fadenheftung, Lesebändchen
Simone Schönett liest aus »re:mondo«, Buchmesse Leipzig, 20. 3. 2011, Aufzeichnung/Archivierung: literadio
Simone Schönett im Gespräch mit Jörg Stöger, Freies Radio Salzburg, am 20. 3. 2011, Aufzeichnung/Archivierung: literadio
»Diesen Roman sollten Sie lesen – nicht nur wegen der schnörkellosen Sprache, der schlichten Unmittelbarkeit, die Sie förmlich durch alle Episoden und Epochen zieht ..., sondern auch weil Anna Nobbels Schicksal so besonders berührt und so nahe ist an dem Unrecht, das jetzt gerade in Frankreich Mitgliedern der Roma und Sinti angetan wird.« Barbara Brunner, Sortimenter-Brief 10/2010
»Man folgt der Erzählerin Schönett interessiert, gespannt, erschüttert; man erfährt von einer unbekannten Lebensform, jener in ständiger Bewegung; und – schlauer geworden – empfiehlt man das Buch weiter. Fazit: Roman von gesellschaftspolitischer und historischer Brisanz.« Nils Jensen, Buchkultur Österreich Spezial, Herbst 2010
Zur Rezension im Online-Buchmagazin des Literaturhauses Wien von Monika Maria Slunsky, 30. November 2010
Ein Auszug aus »re:mondo«, gelesen von Vera Albert, lief am 30. Mai 2010 in der Sendereihe »Leseprobe« auf Ö1