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978-3-7084-0016-7
Band 3 der 5-bändigen Publikation des interdisziplinären Forschungsprojekts „Die nationale Frage in Kärnten im 20. Jahrhundert“, das am Ludwig-Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung durchgeführt und von der Kärntner Landesregierung gefördert wurde.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts empfahl der Philosoph und Schriftsteller Jean-Jacques Rousseau der polnischen Regierung, zur Stärkung des patriotischen Selbstwertgefühls, jedes Jahrzehnt eine vaterländische Feier abzuhalten. In Kärnten scheint ein Landesbewusstsein seit jeher besonders ausgeprägt zu sein. Belege für die jüngere Vergangenheit liefern dafür die seit 1920 alljährlich stattfindenden 10.-Oktober-Feiern. Auch andere historisch-politische Festakte wie die Ulrichsbergfeiern oder 1.-Mai-Veranstaltungen lassen nachvollziehen, dass es im Süden Österreichs eine besonders profilierte Erinnerungskultur gibt.
358 Seiten, gebunden, 24,5 x 17,5 cm, gebunden, SW-Abbildungen