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978-3-7084-0508-7
Hermann Pedit experimentierte mit surrealistischer und kubistischer Formensprache, ehe er sich in den 1960er Jahren einer immer freier werdenden Malerei zuwendete: Er lässt seine Farben auf den Bildträger laufen, beobachtet ihr Verhalten, ehe er die nun vorgegebenen Verläufe mit dem Pinsel erweitert. Kein expressives Action Painting also, sondern eine Synthese zwischen der Schöpfung der Natur – Gesehenes, Erlebtes, auch Unbewusstes oder die Physik der Farbe – und der eigenen künstlerischen Schöpfung.
So abstrakt dieses Programm klingt: die konzentrierten, oft leuchtenden Farben Pedits sind Träger von starken Emotionen. Und letztlich bleiben seine Werke immer einem Motiv verbunden, sei es der Musik (Zyklus Wie eine Symphonie), dem Paradies (Zyklus Eden), der Zerstörung (Zyklus Nacht der Seele) oder immer wieder der Landschaft.
Mit Texten von Marianne Hussl-Hörmann, Günther Moschig. Übersetzt von Alessandra Michieli.
Der zweisprachige Band erschien anlässlich dreier Ausstellung in Lienz, Kitzbühel und Bruneck zwischen August und November 2013
144 Seiten, dt./ital., 29 x 23 cm, zahlreiche Farbreproduktionen, Hardcover