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978-3-7084-0603-9
Hamburg 2008. In einer Hafenkneipe spinnt eine Handvoll Roma-Aktivisten Seemannsgarn.
Vier Jahre später, ein Attentat in Rom. Waren es wirklich die eigenen Leute, die die junge Romnie und ihr Baby ermordet haben? Gar eine Fehde, wie die Polizei vermutet?
Allen, die wissen, dass das nicht wahr sein kann, wird nun klar: Sie müssen endlich etwas tun, etwas wagen, etwas großes, die »Kumpania« neu beleben. Zusammenstehen und sich aus ganz Europa auf den Weg machen zu einem friedlichen Fest von unerhörten Dimensionen …
Was wäre, wenn? Diese Frage treibt Simone Schönetts neuen Roman voran, in dem es um Europa und seine größte ethnische Minderheit, die Roma, geht. Zwölf Millionen sind sie. Was wäre also, wenn sie an einem Strang zögen und sich zusammentäten? Die Einen, um aus der Perspektivlosigkeit am Rande der Gesellschaften herauszufinden. Die Anderen, um sich endlich aus der Unsichtbarkeit der vollkommenen Integration zu wagen und zu zeigen: Auch wenn wir verstreut und ganz unterschiedlich leben, wir gehören zusammen und wir gehören zu Europa. Was wäre, wenn sie einen Roma-Staat ausriefen, einen Staat ohne Territorium?
Ein Roman voller realer, fiktiver und utopischer Elemente, der in und mit der Gegenwart spielt – und mit einer bodenlosen Idee.
EDITION MEERAUGE Band 13
253 Seiten, 21 x 11,5 cm, Hardcover, geripptes Surbalin, Blind- und Folienprägung, Fadenheftung, Lesebändchen
»Schönetts großes Verdienst ist […] die Vermittlung von Einblicken in die Herkunft und Geschichte, die Werthaltungen, Sitten und Bräuche sowie die Lebensweise der Roma, die durch ihre Verfolgung geprägt war […] Schönett gibt Einblicke in Unbekanntes, indem sie auch Familiengeheimnisse lüftet, ihre Figuren aber niemals vorführt.« Verena Zankl: Die Roma als Avantgarde, in: Literatur und Kritik 537/538, September 2019
»Ungeheuer – im doppelten Wortsinn – ist der Stoff von ›Andere Akkorde‹« »An ihm [dem Roman] lässt sich zeigen, wie komplex das Spiel von Fremd- und Selbstzuschreibungen gerade bei der Volksgruppe der Rroma ist. An ihm läßt sich aber auch zeigen, wie literarische Bildfindungen das in der Wissenschaft und in den Medien Sagbare zu transzendieren vermögen.« Matthias Theodor Vogt: Und wenn »die Zigeuner« selbst …? Minderheitenfragen und die Kraft literarischer Bildfindung am Beispiel des Rroma-Romans »Andere Akkorde« von Simone Schönett (Klagenfurt 2018), in: EJM Europäisches Journal für Minderheitenfragen / European Journal of Minority Studies, Vol 11 No 3-4 2018
»Eine ganze Reihe von Figuren bevölkern Schönetts Roman […] Sie stehen für die vielen Roma- und Travellergruppen – und sie verkörpern eine neue Generation: selbstbewusst, gebildet und modern. In bunten Farben skizziert Schönett den Aufbruch der Roma. Und weil sie weiß, wovon sie spricht, versteht sie es auch, die Angst, die Verunsicherung, das Misstrauen einer Minderheit spürbar zu machen, die der eigenen Courage noch nicht recht traut.« Roman Urbaner: Versunkenes Utopia/Tel geli Utopija, in: d|ROM|a 53, Herbst 2018, Seiten 14-17
»Autorin Simone Schönett gestaltet mit ihrem Roman über die gescheiterte Vision eines Roma-Staates einen autonomen literarischen Gegen-Raum.« Michaela Schmitz am 22. August 2018 in Kein Ort. Nirgends auf literaturhaus.at
Ein großartiger Roman ist das, irgendwann kippt die Geschichte, wird aus der Utopie eine Dystopie – was bleibt, ist ein neues Europa, das uns das richtige Europa mit anderen Augen sehen lässt.« Karsten Krampitz in der freitag vom 7.6.2018
»Dynamischer Lesestoff« Buchtipp von Uschi Loigge in Kleine Zeitung/Erlesener Frühling am 18. März 2018
Simone Schönett im Gespräch mit Erika Preisel (FRS) auf der Leipziger Buchmesse 2018
Andere Akkorde, gelesen von Petra Staduan, Redaktion Michaela Monschein, auf Ö1
Empfehlungen der Buchhandlung Heyn: »Eine romantische Zukunftsvision gepaart mit düsteren, realen Ängsten …« Karoline Ferlitsch
»… hoffnungsvoll, intensiv, am Ende verstörend - ein Buch, wert gelesen, bedacht und diskutiert zu werden«Tanja Zwiener
»Berührend und verstörend, Vision oder Realität, auf jeden Fall lesenswert!« Isabella Lehner