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Gestapo-Leitstelle Wien 1938–1945

978-3-902494-83-2

Die 1938 im beschlagnahmten Hotel Métropole am Morzinplatz untergebrachte Gestapo-Leitstelle Wien war mit mehr als 900 Mitarbeitern die größte des Deutschen Reiches. Mehr als 50.000 Menschen wurden hier inhaftiert, viele davon qualvollen Verhören unterzogen und an NS-Gerichte oder in KZ überstellt.
Die Autoren, ausgewiesene Fachleute für NS-Verfolgung und Widerstand, haben auf der Grundlage eingehender Forschungen in in- und ausländischen Archiven eine umfassende Geschichte dieser Zentrale des NS-Terrors in Österreich erarbeitet. Sie beschreiben und analysieren Aufbau und Organisation der Gestapo-Leitstelle, ihre wichtigsten Funktionäre und deren verbrecherische Methoden sowie ihren Stellenwert im NS-Machtgefüge. Ausführlich gehen sie auch auf die von der Gestapo verfolgten Gruppen und Menschen ein, auf politische und religiöse Gegner und Gegnerinnen, Jüdinnen und Juden, ausländische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, oppositionelle Jugendliche und als „asozial“ stigmatisierte Personen. Und schließlich beleuchten sie kritisch die Nachgeschichte: Flucht, Untertauchen, Verschleiern der Taten sowie den fragwürdigen Umgang von Justiz und Behörden mit den Tätern.

496 Seiten, 24 x 17 cm, gebunden, erschienen im Juni 2020 in der Edition Steinbauer

Elisabeth Boeckl-Klamper

Elisabeth Boeckl-Klamper, Dr.in phil., Studium der Geschichte und Deutschen Philologie an der Universität Wien, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Mitarbeit an zahlreichen Publikationen und Ausstellungen, u.a. Kuratorin der neugestalteten „Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo“ in Wien.

Thomas Mang

Thomas Mang, Mag. Dr. phil., Studium an der Hochschule für Welthandel in Wien sowie Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Wien, 1971–1991 selbständige unternehmerische Tätigkeit in Deutschland, seit 1998 mehrere Publikationen zur Gestapo Wien.

Wolfgang Neugebauer

Wolfgang Neugebauer, Dr. phil., Studium der Geschichte an der Universität Wien, ab 1969 im DÖW tätig, 1983–2004 dessen wissenschaftlicher Leiter, seit 1995 Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Wien, zahlreiche Arbeiten zu Widerstand und Verfolgung in der NS-Zeit sowie zu Rechtsextremismus nach 1945. In der Edition Steinbauer bereits erschienen: „Der österreichische Widerstand 1938–1945“.