Als Lusine, Lala und ihre Eltern Armenien verlassen, beginnt für die Zwillingsschwestern eine aufregende Zeit: Mit dem Flugzeug von Eriwan über Moskau und Prag nach Berlin zu Tante Schuschan soll die Reise der Auswanderer gehen – doch dann kommt alles anders ...

Die zehnjährige Lusine erzählt, wie die Familie alles verliert, überraschend in Österreich landet und ihr erstes Jahr in der Stadt erlebt, in der alles neu für sie ist: die Sprache, die Schule, die Umgebung und natürlich die Freunde, die man erst finden muss.

Aus der Begündung der Jury zum Jugendbuchpreis des Landes Kärnten 2012:
„Gelungene realitätsnahe Literatur sagt nicht einfach, was ist und was daran schön oder problematisch ist. Gelungene Literatur erzählt eine Geschichte, sie wählt eine Sprache, die den Leser von selbst auf die Spur dessen führt, was geschieht, was daran wunderbar ist oder was nachdenklich machen kann und soll ...

Lusine, die zehnjährige Ich-Erzählerin, beschreibt detailliert Situationen und Gegenstände, ohne anklagend, verletzend oder einseitig verurteilend zu sein. Sie erzählt lebhaft und erfrischend selbstbewusst, mit überlebensnotwendigem Optimismus, erzählt vom einfachen Alltag, von außergewöhnlichen Belastungen und Situationen, vom Schulbesuch mit Erfolgen und Freundschaft, Ausgrenzung und neugieriger Annäherung – ein bunter Teppich, dessen Farben und Muster uns berühren, das Herz öffnen, aber auch den Blick schärfen und zum Denken anregen.“

Jugendbuchpreis des Landes Kärnten 2012!

120 Seiten, 19 cm x 11 cm, Klappenbroschüre, Klagenfurt 2012