»Der alte Philosophenkönig war vor Jahren gestorben. Er hatte versucht, eine Gesellschaft zu errichten, die auf Mitgefühl und Toleranz beruhte.«
Luka ist acht und er ist böse – oder könnte böse werden. Man möchte das nicht glauben, aber das ist das Ergebnis des neuen Persönlichkeitstests, den jetzt alle absolvieren müssen. Wer ihn nicht besteht, wird zum Wohl der Allgemeinheit eingesperrt, zusammen mit anderen »Prädelinquenten«. In der bewachten Anstalt sind sie nur ein paar Dutzend, später leben sie zu Tausenden auf einer abgelegenen Insel.
Was geschieht mit den Ausgeschlossenen? Woran orientieren sich Menschen, denen man ihr Gutsein abspricht? Errichten die »Missratenen« ein Schreckensregime oder leben sie fröhlich in Anarchie?
In diesem mit surrealen und fantastischen Elementen durchzogenen dystopischen Roman führt Roland Grohs seinen Protagonisten Luka durch elf Jahre voller Ungeheuerlichkeiten. Dabei spielt er mit großen Fragen nach den Mechanismen des Zusammenlebens – und mit literarischen Gattungen.
»Jeder Ort und jede Zeit haben ihre eigenen Monster.«
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Herbert Gnauer im Gespräch mit Roland Grohs über seinen Roman Luka und die Guten, literadio, Leipziger Buchmesse, 27.4.2023
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»trickreich und spannend erzählter Roman ... Luka und die Guten greift Motive dystopischer Klassiker wie Philip K. Dicks Story The Minority Report und William Goldings Roman Lord of the Flies auf, bleibt dabei aber eine ästhetisch eigenständige und nachhaltig beunruhigende Lektüre.« Joachim Feldmann, Am Erker Nr. 85, Oktober/2023
»Roland Grohs hat ein spannendes, gut lesbares, wenn auch nicht unbedingt fröhliches Buch geschrieben.« Wolfgang Kühn, DUM 106/2023
»Wer eine oder mehrere von Grohs’ Kurzgeschichten gelesen hat, weiß, dass der Autor ein Meister der Anspielung ist ...Luka und die Guten wirkt wie eine Mischung aus Schöne neue Welt undHerr der Fliegen; Kafka und Musil könnten Pate gestanden haben ... Roland Grohs jedenfalls, scheint es, wollte seine Dystopie bis zum bitteren Ende erzählen. Es ist nicht die geringste seiner Fähigkeiten, dies in einer solchen stilistischen Perfektion zu tun, dass wir ihm dabei bis zur letzten Seite folgen mussten.« Horst Illmer in phantastisch! 91, Juli 2023
»Luka und die Guten bietet herrlich viel Interpretations- und Diskussionsraum, weswegen das Buch vorsorglich im Doppelpack erstanden werden sollte, um es gemeinschaftlich zu lesen.« Nadine Kaiser auf zauberwelten-online.de, 7.7.2023
»Die literarische Dystopie nimmt den Leser gefangen, aus der individuellen Geschichte von Luka und den Guten … wird immer wieder die Frage ›Was würde ich tun?‹ und das unklare Gefühl, dass diese Geschichte, so surreal sie ist, auch in unserer Wirklichkeit ankert.« Corinna Griesbach auf Schreiblust Leselust, 7.5.2023
»Eine philosophisch anstoßende, psychologisch äußerst interessante und eindrückliche Perle«Katja Bohlander Sahner, Dystopie der besonderen Art im April 2023 auf LovelyBooks
»Ein verlassenes Krankenhaus, eine abgeschiedene Insel. Was passiert hier eigentlich? Und wer sind überhaupt diese ›Guten‹? Lassen Sie sich auf dieses Buch ein und Sie werden mitgerissen. Absolute Leseempfehlung!« Hubert Egarter
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EDITION MEERAUGE Band 20
144 Seiten, 11,5 x 21 cm, gebunden, Fadenheftung, Lesebändchen, Blind- und Folienprägungen