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Zaimoglu, Feridun

Feridun Zaimoglu (Foto: Melanie Grande)
Foto: Melanie Grande

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 in Bolu/Türkei, verbrachte die ersten zwei Jahrzehnte seines Lebens in München, Berlin und Bonn. Seit 1985 lebt er in Kiel, wo er zunächst Kunst und Medizin studierte, ehe er sich für das Schreiben entschied.
Zaimoglus Erstlingswerke (Kanak Sprak, Rotbuch 1995; Abschaum, Rotbuch 1997, drei Jahre später verfilmt von Lars Becker unter dem Titel Kanak Attack) brachten ihm zunächst den Ruf eines Undergroundautors ein. Heute sind die Bücher des vielfach ausgezeichneten Schriftstellers aus der deutschsprachigen Literaturlandschaft nicht mehr wegzudenken. Mit fünf Romanen stand er auf der Longlist des Deutschen Buchpreises, darunter die Bestseller Leyla (2006) und Liebesbrand (2008) und zuletzt Evangelio, ein Lutherroman (2017, alle Kiepenheuer & Witsch).
2003 gewann der mittlerweile vielfach ausgezeichnete Schriftsteller und Journalist mit seiner Erzählung Häute den Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. 2018 wurde er eingeladen, die traditionsreiche Klagenfurter Rede zur Literatur zu halten. Neben Prosa schreibt Zaimoglu Theaterstücke, Drehbücher, Essays und Literaturkritiken. Er nimmt zu politischen Debatten Stellung und arbeitet auch als bildender Künstler und Kurator. Feridun Zaimoglu auf Wikipedia

Zu den Büchern von Feridun Zaimoglu