Foto: Peter Pugganig
Rudolf Schratter, geboren am 9.6.1953, gestorben am 2.5.2025, besuchte die Volksschule in seinem Geburtsort Lölling und danach die Mittelschulen in Graz und Althofen. Nach dem Schulabschluss längerer Arbeitsaufenthalt in Leverkusen, D, und ab 1974 Verwaltungsbeamter des Marktes Hüttenberg.
Von 1991 bis 2009 war Schratter Bürgermeister von Hüttenberg und von 2000 bis 2009 Direktor der Museumsanlagen Hüttenberg mit Heinrich-Harrer-Museum, Schaubergwerk, Bergbaumuseum, Mineralienschau und Puppenschau Kärntner Eisenwurzen. Ab 2001 mehrfache Auslandsaufenthalte vor allem in Indien und Afrika, intensive Beschäftigung mit tibetischer Kultur und tibetischem Buddhismus.
Im Jahr 1981 brachte der Carinthia-Verlag Rudolf Schratters erstes Buch zur Geschichte Hüttenbergs Wanderung durch Hüttenberg heraus. Es folgten zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften (u.a. Kärntner Landsmannschaft, Mitteilungen des Montangeschichtlichen Vereines Hüttenberg, Museumszeitschrift Welt am Lingkor) sowie 1994 die Monografie Lingkor – Weg des tibetischen Buddhismus über den Lingkor von Hüttenberg im Ritter-Verlag. 2007 erstellte Schratter den Begleitkatalog zur Sonderausstellung Kunst der Naga im Heinrich-Harrer-Museum. 2017 erschien im Verlag Johannes Heyn Der Scharfenstein. Sagen und Erzählungen, der erste Teil einer geschichtlichen Gesamtschau zur Kärntner Eisenwurzen. 2021 folgte das Buch »Bin ich Bruder der Welt« Hüttenberger Prsönlichkeiten von Ernst Diez über Heinrich Harrer bis Dolores Viesèr.